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Hast du dich schon einmal gefragt, wie deine Vergangenheit dich beeinflusst?

Wenn deine Kindheit und Jugend schwierig war, hast du wahrscheinlich das Gefühl, sie würde dich vor allem negativ beeinflussen. Aber auch, wenn sich das immer sehr hart und oft erst einmal unverständlich anhört – alles hat seinen Sinn!

Biografiearbeit bietet die Möglichkeit, deine Geschichte besser zu verstehen und anzunehmen. Wir beginnen dann, aus einer übergeordneten Sicht die Dinge anzusehen und besser zu verstehen, als wenn wir mittendrin stehen.

Biografie-Arbeit geht davon aus, dass sich hinter all unserem Tun und all unseren Bemühungen im Leben eine Aufgabe verbirgt, die sich im Laufe unseres Daseins Ausdruck verschaffen will. Sozusagen ist jedes menschliche Leben geprägt vom Versuch, diese Aufgabenstellung zu bewältigen. Unseren Handlungen liegt somit ein Lebensplan zugrunde, der immer wieder versucht, aus dem Unterbewusstsein heraus, unserem Leben die Richtung zu geben, die wir zu Beginn unseres Lebens für uns gewählt haben. Wenn wir unter diesem Gesichtspunkt unsere Vergangenheit betrachten und die Geschichte des eigenen Lebens verstehen, können wir die richtigen Schritte in Richtung der persönlichen Aufgabe gehen. Plötzlich öffnen sich Türen, die zuvor verschlossen waren, und ein Wachsen in unsere ureigene Kraft kann beginnen – eine Kraft, die vom Vertrauen in das eigene Sein genährt wird. Jeder ist einzigartig, genauso wie jede Lebensaufgabe individuell und einzigartig ist. Daher kann niemand die Aufgaben eines anderen Menschen übernehmen. Wir können nur dem anderen helfen, seine Aufgabe zu erkennen und seine Bemühungen unterstützen. Das Leben unterstützt jeden, der seine Bestimmung gefunden hat und bereit ist, ihr bedingungslos zu folgen.

Warum deine Vergangenheit deine Gegenwart bestimmt

Unsere Vergangenheit prägt uns mehr, als wir oft denken. Durch die Beschäftigung mit unserer Biografie können wir Zusammenhänge zwischen Ereignissen erkennen sowie bestimmte Verhaltensmuster oder Glaubenssätze, die bei uns vorliegen. 

Wir lernen dadurch nicht nur uns selbst besser kennen, sondern auch unsere Beziehungen zu anderen Menschen. Biografiearbeit kann dabei helfen, alte Wunden zu heilen und unverarbeitete Traumata aufzuarbeiten. Durch das Erkennen von Mustern in unserem Leben können wir bewusster Entscheidungen treffen und unser Leben aktiv gestalten. 

Es ist nie zu spät damit anzufangen – egal ob du jung bist oder schon älter. Jeder Mensch hat eine Geschichte und jede Geschichte verdient es, gehört zu werden. Also nimm dir Zeit für dich selbst und beginne deine eigene Biografiearbeit! 

Denn unsere Vergangenheit prägt uns und beeinflusst unser Handeln im Hier und Jetzt. Doch wir haben die Wahl, ob wir uns von unseren Erfahrungen lähmen lassen oder sie als Chance nutzen, um zu wachsen. In der Biografiearbeit geht es darum, sich mit seiner eigenen Geschichte auseinanderzusetzen. Dabei können Erinnerungen an vergangene Ereignisse hochkommen – sowohl positive als auch negative. Es ist wichtig, diese Gefühle zuzulassen und anzunehmen. Durch das Schreiben unserer Lebensgeschichte können wir Zusammenhänge erkennen und tiefergehende Einsichten gewinnen. 

Biografiearbeit ist nicht nur ein Weg der Selbstreflexion, sondern auch eine Möglichkeit zur persönlichen Weiterentwicklung. Indem wir uns mit unserer Vergangenheit auseinandersetzen und sie akzeptieren, können wir unser Selbstbewusstsein stärken und unsere Persönlichkeit formen. Zudem kann die Beschäftigung mit der eigenen Geschichte helfen, Beziehungen zu anderen Menschen besser zu verstehen und Konflikte aufzulösen. Denn oft sind alte Verletzungen oder unverarbeitete Erlebnisse Auslöser für zwischenmenschliche Probleme. 

Auch im Berufsleben kann Biografiearbeit von Vorteil sein: Durch das Bewusstmachen eigener Stärken und Schwächen sowie Erfahrungen aus vergangenen Jobs können Karrierewege gezielter eingeschlagen werden. 

Fazit: Die Auseinandersetzung mit der eigenen Lebensgeschichte mag zunächst schwerfallen – doch es lohnt sich! Mit Hilfe von professioneller Unterstützung oder durch selbstständige Arbeit anhand von Büchern oder Leitfäden kannst du dein Leben bewusster gestalten und dich weiterentwickeln. Gib deiner Geschichte Raum – denn sie hat einen Einfluss auf deine Gegenwart und Zukunft! Unsere Vergangenheit prägt uns und beeinflusst unser Handeln in der Gegenwart. Indem wir uns mit unseren Erfahrungen auseinandersetzen, können wir besser verstehen, warum wir bestimmte Entscheidungen treffen oder Verhaltensmuster haben. Wir können unsere Stärken und Schwächen erkennen und gezielt an ihnen arbeiten. 

Lass dich nicht von negativen Erlebnissen belasten; nutze stattdessen ihre Kraft für positive Veränderungen in deinem Leben! zu verstehen und anzunehmen. Ich zeige dir, wie du die Macht deiner Vergangenheit nutzen kannst, um dein Leben positiv zu beeinflussen.

Die Vergangenheit verstehen: Warum du Biografiearbeit machen solltest

Hast du dich jemals gefragt, warum du so handelst, wie du es tust? Oder warum bestimmte Situationen in deinem Leben immer wieder auftauchen? Die Antwort darauf könnte in deiner Vergangenheit liegen. 

Normalerweise betrachten wir die einzelnen Vorkommnisse in unserem Leben isoliert. Wenn es ein aktuelles Problem gibt, beschäftigen wir uns damit und suchen die bestmögliche Lösung. Dabei setzen wir das, was gerade passiert, kaum in Bezug zu vorangegangenen oder zukünftigen Geschehnissen. Wenn nun jedoch alle wichtigen Teile unserer Geschichte in einer durchgehenden Rückschau aufgerollt und vergegenwärtigt werden, ergibt sich ein schlüssiges Gesamtbild, das alle wesentlichen Erfahrungen in einen Gesamtzusammenhang setzt. Jedes einzelne Ereignis bekommt seinen Platz, und wie bei einem Puzzle greift plötzlich ein Teil in das andere. 

Die Episoden werden nun nicht mehr losgelöst vom Ganzen betrachtet, sondern erfahren durch die neue Sichtweise teilweise eine völlig neue Bedeutung. Bewertungen kehren sich um. Was bisher als große Niederlage gesehen wurde, kann sich mitunter als ein Riesengeschenk entpuppen, weil das Leben dadurch, wie bei einer Weichenstellung, in eine völlig neue Richtung gelenkt wurde. Jede Begegnung, jeder Triumph, jedes Scheitern, jede Freude, jedes Leid kann dadurch einen neuen Stellenwert bekommen. 

Jeder einzelne Moment war wichtig und notwendig, damit wir hier und heute genau an diesem Punkt stehen. Wir stehen mit der Biografiearbeit vor unserem Leben, wie vor einer Landkarte. Viele Teile fügen sich zu einem stimmigen Bild und enthüllen, um welche Themen es von Anfang an gegangen ist. Mit den Erkenntnissen über die Gesetzmäßigkeiten, die unserer Biografie zugrunde liegen, sind wir in der Lage, unsere Zukunft im Einklang mit unserem Lebensthema zu gestalten und die entsprechenden Entwicklungsschritte zu gehen.

Über dem Tor des Orakels von Delphi stand: „Erkenne Dich selbst.“ Und über dem Ausgang stand: „…dann erkennst Du Gott, das Universum und die Menschheit!“ Seit Jahrtausenden haben viele Weise, Philosophen, Dichter und Denker deutlich gemacht, dass sinnvolles Denken und Handeln letztlich nur auf Selbsterkenntnis basieren. Es wurde viel philosophiert und noch viel mehr geredet über das Thema, aber nur die wenigsten hatten wirklich den Mut, sich selbst zu erkennen. Unsere Biografie betrachten wir anscheinend nicht gern im hellen Tageslicht, und die meisten ahnen gar nicht, welcher Schatz darin liegt, das eigene Leben vor sich auszubreiten und darin zu lesen.

Indem du dich mit deiner eigenen Geschichte auseinandersetzt, kannst du die Gründe für dein Verhalten und deine Gedanken besser verstehen. Biografiearbeit ist eine Möglichkeit, um deine Vergangenheit zu reflektieren und mehr über dich selbst zu erfahren. Es geht darum, deine Erinnerungen zu sortieren und zu ordnen, um ein besseres Verständnis für deine eigene Entwicklung zu gewinnen. 

Durch die Beschäftigung mit deiner Vergangenheit kannst du auch lernen, wie du alte Wunden heilen und Frieden schließen kannst. Biografiearbeit erfordert zwar eine gewisse Portion Mut und Offenheit, aber der Gewinn an Selbstreflexion und Selbsterkenntnis ist es definitiv wert.

Biografiearbeit: Was du dabei beachten solltest

Wenn du dich dazu entscheidest, Biografiearbeit zu machen, gibt es einige Dinge, die du beachten solltest. Zunächst einmal solltest du dir bewusst sein, dass es ein Prozess ist, der Zeit und Geduld erfordert. Es kann auch emotional herausfordernd sein, da du dich mit Ereignissen aus deiner Vergangenheit auseinandersetzen wirst, die vielleicht schmerzhaft waren. Es ist wichtig, dass du dich selbst nicht überforderst und dir Zeit gibst, um mit den Erinnerungen umzugehen. 

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Wahl der Methode. Es gibt viele Möglichkeiten, Biografiearbeit zu machen – von Tagebuchschreiben über Familienforschung bis hin zur Arbeit mit einem Therapeuten. Du solltest eine Methode wählen, die für dich am besten geeignet ist und mit der du dich wohl fühlst. 

Schließlich solltest du daran denken, dass Biografiearbeit kein Ziel an sich ist, sondern ein Werkzeug zur Selbstreflexion und Selbstentwicklung. Es geht darum, deine Vergangenheit besser zu verstehen und anzunehmen, um in der Gegenwart und Zukunft besser leben zu können.

Biografiearbeit im Rhythmus des Lebens

Meine Vision mit meiner Arbeit ist es, dir den Raum zu schaffen, das zu werden, was in deinen einzigartigen und unverwechselbaren Möglichkeiten liegt.

Von der Geburt bis zum Tod folgt der Mensch unbewusst einem Rhythmus, der ihn durch unterschiedliche Lebensphasen mit wechselnden Qualitäten und Energien führt. Jede Phase fordert zu spezifischen Lebenserfahrungen und Auseinandersetzungen auf und bietet ihre eigenen Themen.

In der Biografiearbeit wird ein Lebenszyklus zugrunde gelegt, der sich in Perioden von sieben Jahren vollzieht. Während die ersten Phasen noch stark biologisch bedingt sind – die Schulreife tritt mit 7 Jahren und dem Zahnwechsel ein, die Geschlechtsreife mit 14 Jahren und das Erwachsensein nach Abschluss des Wachstumsprozesses mit 21 – beginnt der physische Abbau, insbesondere des Gehirns, mit 28 Jahren. In den späteren Phasen ist der Umgang mit den jeweiligen Lebensthemen freier und nicht mehr so stark durch diese biologische Ordnungskraft bestimmt. 

Wenn die Biografie eines Menschen unter Berücksichtigung der Qualitäten und Einflüsse der jeweiligen Lebensperiode betrachtet wird, entsteht eine ganzheitliche Sicht auf das Leben im Zusammenhang, die ein tiefes Verständnis für die eigene Person und Geschichte ermöglicht.

Ursprünglich stammt dieses Wissen von dem griechischen Weisen Solon (640 v. Chr. – 559 v. Chr.), der das Leben in Siebenjahresperioden einteilte, laut Überlieferung. Hippokrates, der von 460 bis 370 v. Chr. lebte und dessen Eid die Ärzte heute noch schwören, wird folgender Ausspruch überliefert:

„So wie der Mond seine Phasen alle sieben Tage ändert, beeinflusst die Sieben alle Dinge, die sich unterhalb des Mondes abspielen. Sie neigt dazu, alle Dinge ins Sein zu bringen. Sie teilt Leben aus und ist die Quelle allen Wechsels.“

Die Zahl 7 taucht auch in vielen anderen Traditionen auf, hauptsächlich in der Anthroposophie, der Mythologie, der Psychologie und der Naturwissenschaft. In folgenden Zusammenhängen ist die Zahl 7 in unserem Leben von Bedeutung:

  • Die stoffliche Erneuerung im Körper findet in 7-er Schritten statt. Der Mensch stößt im Laufe von 7 bis 8 Jahren seine gesamte physische Materie ab und erneuert sie – alle Zellen werden ausgetauscht.
  • Der Mond ändert alle 7 Tage seine Phase: Neumond – Halbmond – Vollmond – Halbmond – Neumond. Davon wurde unsere 7-Tages-Woche abgeleitet. Außerdem entspricht ein Mondzyklus dem weiblichen Zyklus.
  • Das Gehirn verfügt über genau 7 Verarbeitungskanäle. Demzufolge können wir uns nur 7 Dinge auf einmal merken oder nur 7 Rollen im Alltag erfolgreich leben.
  • Es ist auch in vielen Sprüchen und Weisheiten zu finden, wie zum Beispiel „im siebten Himmel“ oder „das verflixte 7. Jahr“.
  • Die 7 Chakren stellen die Hauptenergiezentren zwischen dem physischen Körper und dem feinstofflichen Körper dar.

Ein Blick auf die Vergangenheit: Wie du mit Hilfe von Familienfotos, Gedichten und anderen Erinnerungsstücken dein Leben nachvollziehen kannst

Ein Blick auf die Vergangenheit kann uns helfen, unser Leben besser zu verstehen und anzunehmen. Ich rate dir dazu, dich regelmäßig, aber vorallem in Krisen und Zeiten der Veränderung oder aber vor einem großen, neuen Schritt in deinem Leben mit deinem Leben auseinander zu setzen. Dadurch schaffst du Klarheit, verstehst die Abläufe und Ereignisse besser, kannst loslassen und in Frieden damit gehen. 

Ganz besonders in den Altersphasen ab 50 und verstärkt noch mal ab 64 Jahren ist ein Blick in die eigene Biografie notwendig, um die nun mögliche Freiheit auch wirklich leben zu können. Menschen, die dies verpassen oder vermeiden, hängen mit zunehmendem Alter immer stärker in der Vergangenheit fest, die sie nicht loslässt, weil sie selbst nicht loslassen. Viele Chancen und so mancher Neubeginn auch im Alter können dadurch aber nicht ergriffen werden!

Wie mache ich am besten Biografiearbeit?

Tipp 1: Setze dich einmal im Jahr hin und lasse dein Jahr Revue passieren. Das kann zum Beispiel an deinem Geburtstag, an Weihnachten oder an einem anderen, für dich besonderen Tag sein. So nimmst du Veränderungen und Erfolge bewusst war, siehst, ob du noch “auf Kurs” bist, was du nicht angegangen bist und vieles mehr. Schreibe deine Erkenntnisse auf!

Tipp 2: Schreibe dir eine einfache Tabelle mit den Jahreszahlen ab deiner Geburt. In die Zeile daneben schreibst du nun in Stichpunkten wichtige Ereignisse zu dieser Zeit. So kannst du dein ganzes Leben bis heute durchgehen, Wiederholungen und Veränderungen sehen, spannende Wendepunkte entdecken und das große Ganze besser verstehen.

Keine Sorge: Du wirst dich an die für dich wichtigen Dinge erinnern, alles andere sind für dein Leben nur nebensächliche Ereignisse gewesen.

Tipp 3: Schau dir Familienfotos, Gedichte und andere Erinnerungsstücke an. Wenn wir uns diese Dinge ansehen oder durchlesen, können wir uns an bestimmte Ereignisse oder Personen erinnern, die unser Leben geprägt haben. Wir können unsere Kindheit Revue passieren lassen oder uns an wichtige Lebensabschnitte erinnern. 

Auch die Beziehung zu unseren Eltern oder Geschwistern lässt sich durch alte Fotos oder Briefe besser nachvollziehen. All diese Erinnerungen können uns dabei helfen, uns selbst besser kennenzulernen und auch unsere Verhaltensmuster und Entscheidungen von damals bis heute zu verstehen. Es lohnt sich also, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen und mit Hilfe von Erinnerungsstücken ein besseres Verständnis für unser Leben zu bekommen.

Die Macht der Vergangenheit: Wie du durch Biografiearbeit deine Geschichte besser verstehen und annehmen kannst

Wenn du dich mit deiner Vergangenheit auseinandersetzt, kann das sehr befreiend sein. Durch Biografiearbeit kannst du deine Geschichte besser verstehen und annehmen. Es geht nicht darum, die Vergangenheit zu verändern, sondern sie als Teil von dir anzunehmen und daraus zu lernen. Oftmals haben wir unbewusste Blockaden oder Verhaltensmuster, die auf Ereignisse in unserer Vergangenheit zurückzuführen sind. Indem du dich damit auseinandersetzt, kannst du diese Muster erkennen und auflösen. 

Jeder Abschnitt unseres Lebens hatte seine Aufgabe und seine Bedeutung. Schon durch eine intensivere Reflexion deiner Geburt wirst du bemerken, dass du bis zum heutigen Tag oft das Grundmuster dieser ersten Veränderung bei allen neuen Veränderungen immer und immer wieder erlebst.

Auch jede Lebensphase, die wir durch die Einteilung in 7-Jahres-Zyklen in der EVObiografiearbeit betrachten und dadurch besser verstehen, haben dich bis heute geprägt. Es geht weniger darum, die alten Geschichten wieder aufzuwärmen, sondern ihre weitreichende Bedeutung in der Gegenwart zu verstehen.

Du wirst merken, dass es dir leichter fällt, Entscheidungen zu treffen und dein Leben bewusster und auch freier zu gestalten. Biografiearbeit kann auch dabei helfen, alte Wunden zu heilen und Frieden mit der Vergangenheit zu schließen. Es ist ein Prozess, der Zeit und Geduld erfordert, aber sich definitiv lohnt. Also nimm dir die Zeit für dich selbst und tauche ein in deine eigene Geschichte!

Wie dir die EVOtypen Methode bei der Biografiearbeit hilft

Wir wissen durch die EVOtypen Methode, dass jeder Mensch ganz bestimmte Bedürfnisse mitbringt, die er ein Leben lang “befriedigen” will. Aus geistiger Sicht geht es darum, durch das Streben nach diesen ureigenen Bedürfnissen die passenden Erfahrungen zu machen, die deine Seele sozusagen auf diesem Lebensplan stehen hat.

Deine Bedürfnisse führen also zu Erfahrungen, die dich dafür vorbereiten, deine Lebensaufgabe zu erfüllen.

Aus diesem Grund suchst du dir ein ganz bestimmtes Umfeld, die passenden Mitmenschen und Erlebnisse aus. Je nachdem, was du als Mensch in dieser Inkarnation lernen und erfahren möchtest, sind nun auch deine Erlebnisse in der Vergangenheit und natürlich auch – je unbewusster du lebst und je weniger du dich kennst – die deiner Gegenwart.

In der EVOtypen Biografiearbeit zeigt sich immer wieder, dass gerade in der Kindheit Erfahrungen gemacht werden, die scheinbar genau das Gegenteil davon sind, was deinen Bedürfnissen entspricht! Dieses Muster zieht sich dann bis weit in das Erwachsenenalter hinein, solange, bis du erkennst, was da eigentlich passiert.

Ich zeige es dir an einem Beispiel, nehmen wir den EVOtyp Luise von Preußen.

Luise wächst in einem Elternhaus aus, in dem es alles andere als liebevoll zugeht. Die Mutter hat mit sich selbst zu tun und kann wenig Liebe zeigen, der Vater trinkt. Schon früh kommt es zu schlimmen Auseinandersetzungen und Luise verlässt das Elternhaus jung, um endlich aus dem giftigen Milieu zu entfliehen.

Sie heiratet einen Mann, der sich nach einigen Jahren als Narzisst entpuppt. Er macht sie klein, schwach und nimmt ihr ihr letztes bisschen Selbstwert. Obwohl sie alles für Mann und Kinder opfert, scheint nichts genug zu sein.

Dann die Trennung. Aber loslassen kann sie nicht. Immer noch spielt der EX eine dauerhafte Rolle in ihrem Alltag. Immer noch fühlt sie sich für alle verantwortlich, gibt alles und bekommt wenig. Usw…

Wenn wir uns die Bedürfnisse von Luise von Preußen ansehen, wird klar: Da fehlte es an allem!

HARMONIE, MITGEFÜHL, GEBORGENHEIT, ORDNUNG

Zufall? Dumm gelaufen? Pech gehabt?

Nein. Alles war so gewählt, erst aus dem Seelenplan heraus, dann aus freiem Willen. Auch wenn es sich ganz und gar nicht danach anfühlt!

Lass mich dir zeigen, was da wirklich passiert!

Deine Seele, dein ICH möchte Erfahrungen machen, die den evotypischen Bedürfnissen entsprechen, denn sie sind die Grundlage für deine Lebensaufgabe. Dazu später mehr.

Also sucht sie sich bewusst ein Umfeld aus, indem sie – je nach dem, was auch aus dem vergangenen Leben karmisch noch aufzuarbeiten ist – diese Erfahrungen bestmöglichst machen kann.

Da der Mensch immer dann am schnellsten wächst, wenn es schwierig ist, ist es nicht weiter verwunderlich, wenn du dir ein Umfeld aussuchst, dass dich sehr herausfordert, zu dir selbst zu finden und deine Fähigkeiten zu stärken. 

Leider war nun aber niemand in deinem Leben, der dir das als Kind schon gesagt hat.

Der zu Luise sagte: “Schau, wo und wie du deine Bedürfnisse trotzdem oder gerade deshalb leben kannst! Schau, du machst deiner Familie ein großes Geschenk, sie brauchen dich, sonst wärst du nicht hier! Bleib dir treu, du bist richtig so, wie du bist!”

Was du lernst ist: Alles, was ich mir wünsche, habe ich nicht. Alles, was ich bin, passt hier nicht. Alles, was ich tue, ist falsch, denn mein Leben ist nicht schön. Ich muss mehr kämpfen, wenn ich bekommen will, was ich mir wünsche!

Und statt das du deine Bedürfnisse noch stärker lebst, deine Fähigkeiten stärkst und deine Lebensaufgabe lebst, beginnst du abzulehnen, wer du bist.

Das Muster, dass du als Kind erlernt hast – ich möchte meine Bedürfnisse leben, aber ich darf nicht – bleibt weiter bestehen. Du erschaffst dir eine Lebenssituation nach der anderen, die dir genau das beweist: Wenn du deine Bedürfnisse leben willst, dann musst du darum kämpfen, dann musst du leiden, dann wird es schmerzhaft.

Wie man durch einen Blick in die Vergangenheit mehr über sich selbst lernen kann

Ein Blick in die Vergangenheit kann uns nicht nur helfen, unsere Geschichte besser zu verstehen und anzunehmen, sondern auch mehr über uns selbst zu lernen. Durch Biografiearbeit können wir herausfinden, welche Ereignisse und Erfahrungen uns geprägt haben und wie sie unser Leben beeinflusst haben. Wir können erkennen, welche Muster sich wiederholen und welche Verhaltensweisen uns immer wieder in bestimmte Situationen führen. 

Indem wir uns bewusst mit unserer Vergangenheit auseinandersetzen, können wir auch besser verstehen, warum wir heute so sind, wie wir sind. Wir können uns selbst besser kennenlernen und lernen, unsere Stärken und Schwächen anzunehmen. Ein Blick zurück kann also nicht nur helfen, unsere Geschichte zu akzeptieren, sondern auch dazu beitragen, dass wir uns selbst besser lieben und schätzen lernen.

Auf den Spuren deines Lebens -

deine Biografie verstehen mit der EVOtypen Methode